Aus dem Ortschaftsrat – Februar 2023

Personeller Wechsel, Anfragen und Anträge im Ortschaftsrat

Weil die seit 2019 amtierende Ortschaftsrätin Anna Lea Süss ihren Wohnsitz verlegt, scheidet sie aus dem Ratsgremium aus. Die formal notwendige Zustimmung des Ortschaftsrates fiel einstimmig aus.

Als nächster aktiver Nachrücker zieht Steffen Maisch als in das örtliche Gremium ein. Er wurde von Ortsvorsteher Uwe Freidinger über seine Rechte und Pflichten aufgeklärt und für die ehrenamtliche Aufgabe verpflichtet.

Namens der CDU-Fraktion richtete Sigrid Gerdau mehrere Anfragen und Anträge an die Stadtverwaltung.

Schon 2021 hatte sie um Prüfung gebeten, ob der Taleinschnitt des Nottenbach als Landschaftsschutzgebiet ausgewiesen werden könnte und welche Folgen das für die Bewirtschafter hätte. Sie mahnte jetzt Informationen über den Sachstand an.

Weil derzeit in der Region und auch in Städten und Gemeinden die Vorplanungen für die Ausweisung von Flächen für Windräder und Photovoltaik-Anlagen laufen, beantragte die CDU, dass dem Ortschaftsrat unverzüglich der aktuelle Planungsstand für die Heidelsheimer Gemarkung dargestellt und somit öffentlich gemacht wird. Zur Begründung führte Gerdau an, dass der Ortschaftsrat derzeit über keinerlei Informationen verfüge und die Gefahr bestehe, dass ohne Beteiligung der örtlich direkt Betroffenen unabänderliche Fakten geschaffen würden.

Trotz mehrfacher Reparatur ist der Wasserstand im Quelltopf der Hohbergquelle so weit abgesunken, dass er als Laichgewässer und Lebensraum für Amphibien nahezu ausfällt. Es wird beantragt, dass die Sanierung des Tümpels noch in diesem Jahr erfolgt.

Radfahrer auf der verengten Eisenbahnbrücke müssen die Straße mit dem Fahrzeugverkehr nutzen, obwohl zumindest bergauf die Möglichkeit bestünde, einen Radweg einzurichten. Viele Radfahrer radeln auf dem Gehweg, was in vieler Hinsicht gefährlich ist. Die CDU bittet um Prüfung, wie die Situation verbessert werden kann.

Dr. Klaus Herrmanns sieht während der geplanten Baumaßnahmen an der Brücke zur Zehntgasse im Bereich der Hofferichstraße 44 den sicheren Schulweg in Frage gestellt und bat um Überprüfung durch das Fachamt.

Martina Füg in ihrer Eigenschaft als Sprecherin der Volterrafreunde erinnerte an die geplante Gegenzeichnung der Städtepartnerschaft in Volterra vom 4. bis 7. Mai und bat um rechtzeitige Anmeldung, weil die Zahl der Plätze begrenzt sei.

(goe/her)

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