Personelle Veränderungen, Baumaßnahmen und Mittelanmeldung im Ortschaftsrat
Dem Antrag von Ortschaftsrat Heinrich Boudgoust, nach sechsjähriger Zugehörigkeit aus gesundheitlichen Gründen aus dem Gremium auszuscheiden, wurde zugestimmt. Weil Roswitha Stuck dieselbe Begründung am Nachrücken hinderte, wurde Dr. Klaus Herrmanns als nächster Kandidat auf der CDU-Liste als neuer Ortschaftsrat verpflichtet.
Das Mitte der 1960er Jahre erbaute Kraichgaustadion ist in die Jahre gekommen. Nach mehrfachen Sanierungen des Rasenplatzes müssen jetzt die Stehstufen, der Tennenbelag der Rundbahn sowie das Geländer um die Bahn für rd. 200.000€ erneuert werden. Die von der städtischen TGL-Leiterin Simela Nikolaidou vorgestellte Planung wurde von den Ortschaftsräten begrüßt.
Auf dem Friedhof wird derzeit als Auszubildenden-Projekt des städtischen Bauhofs in Feld 9 eine Fläche umgestaltet. Damit soll Veränderungen der Bestattungskultur Rechnung getragen werden. Insgesamt 36 Grabplätze, davon 2 Erd-, 24 Urnen- und 10 Baumgräber werden so ermöglicht. Die gesamte Fläche wird an die Genossenschaft der Badischen Friedhofsgärtner zur Pflege übergeben. Die Ortschaftsräte lobten das von Monika Parsdorfer erläuterte Bemühen der Stadt, hätten sich aber eine frühere Vorstellung der Planung gewünscht.
Bei den Mittelanforderungen für die künftigen Haushalte der Stadt bestätigten und ergänzten die Fraktionen des Ortschaftsrats die Vorschläge des Ortsvorstehers Uwe Freidinger und stimmten ihnen einmütig zu. Höchste Dringlichkeit haben die Bebaubarkeit des neuen Gewerbegebiets Rechts dem Bruchsaler Weg, der Abriss des Gebäudes Markgrafenstraße 18, der Bau der Parkierung hinter der Volksbank sowie innerörtliche Hochwasserschutzmaßnahmen, insbesondere die Erneuerung der Saalbachbrücken.
Für weiter notwendig hält der Ortschaftsrat ein weiteres Gewerbegebiet im Kalkofen, die Ausweisung weiterer Wohnbauflächen in der Oberen Furt und an der Martinstraße, eine Tagesbetreuung für Senioren, den Ausbau des Radwegs beim Herz`l, städtische Unterstützung bei der Erhaltung der örtlichen Gastronomie, behindertengerechte Gehwege und Bushaltestellen.
Die Sperrung des Bahnübergangs hat einmal mehr die Dringlichkeit des Baus einer PKW-fähigen Unterführung bewiesen. Hier fordert das Gremium mit Nachdruck die Einleitung des Planfeststellungsverfahrens.