Stand örtlicher Probleme im alten Ortschaftsrat angesprochen
Es war die erste Sitzung des Ortschaftsrates nach der Kommunalwahl und vermutlich die letzte in der bisherigen Zusammensetzung des Gremiums. Ohne besonderen Beratungspunkt diente die öffentliche Tagesordnung vor allem einer Momentaufnahme über den Fortschritt oder Stillstand schon länger diskutierter ortspolitischer Themen.
Die Sitzung war so auch als Vorberatung der noch anstehenden Mittelanmeldung für den städtischen Haushalt geeignet.
Unter Anfragen und Anträgen aus dem Ortschaftsrat beantragte Sigrid Gerdau für die CDU die Fortführung der Maßnahmen, die Behinderten mehr Mobilität und Teilhabe gewährleisten sollen. Über Gehwegabsenkungen hinaus soll der behindertengerechte Zugang zu städtischen Gebäuden, so zur Verwaltungsstelle im hiesigen Rathaus, ermöglicht werden.
Martina Füg berichtete von Vandalismus beim Spielplatz in der Zehntgasse sowie auf einem privaten Grundstück am Reitschulweg, deren Akteure noch unbekannt sind. Henning Bader erinnerte erneut an seinen Wunsch nach Spielgeräten für Kleinkinder. Martina Füg wusste aus erster Hand, dass eine entsprechende Schaukel auf dem Römerplatz installiert werden soll. Laut Ortsvorsteher Uwe Freidinger ist für den Spielplatz im Winterberg eine neue, besser geeignete Rutsche bestellt.
Auf Anfrage von Steffen Maisch berichtete der Ortsvorsteher, dass für die Erschließung des Gewerbegebietes „Rechts des Bruchsaler Wegs“ mit der Baustelleneinrichtung begonnen wurde, was hoffen lässt, dass die Arbeiten bald starten können.
Bis zur Erneuerung der Eisenbahnbrücke in der Altenbergstraße wurde seitens der Stadt Bruchsal eine Wartezeit von zwei bis drei Jahren benannt. Zwar ist die von der Stadt zu bauende Maßnahme in der Finanzplanung enthalten, doch braucht die Bahn sehr lange um die damit verbundenen Beeinträchtigungen ihres Betriebs zu planen.
Der Neubau der Fußgängerbrücke zwischen Zehntgsse und Mittlere Mühle lässt immer noch auf sich warten, wäre aber aus Gründen des Hochwasserschutzes dringend geboten. Der hat sich auch oberhalb im Bereich Alter Graben und Reitschulweg verzögert, weil private Einsprüche ein Planfeststellungsverfahren erforderlich machten.
Auch die Senioreneinrichtung an der Martinstraße ist immer noch nicht in „trockenen Tüchern“, wegen der Koppelung an eine geplante weitere in Helmsheim und weil immer wieder „letzte Fragen“ zwischen Investor und Stadt Bruchsal zu klären sind. In der Sitzung wurde ein deutlich höheres Engagementdder Stadt für diese wichtige Einrichtung sozialer Infrastruktur gefordert. goe