Erweiterung des Schulgartens und des Pausenhofs als Ziel
Hauptthema der Ortschaftsratssitzung am 8. Juni war der Wunsch der Dietrich-Bonhoeffer-Schule nach Erweiterung des Schulgartens und Gestaltung der Fläche zwischen Stadtmauer und Werkstattgebäude, die sowohl der Schule als auch der Öffentlichkeit zur Verfügung stehen soll. Anhand eines Entwurfs erläuterte Alexandra Nohl als stellvertretende Schulleiterin das Vorhaben.
Die Schule hat aktuell 202 SchülerInnen in 4 Klassenstufen und 9 Klassen, davon 70 ganztags. Wegen der beschränkten Fläche sind die Pausen in Coronazeiten jahrgangsweise zeitversetzt.
Hauptziele sind eine Vergrößerung des Schulhofs, Einrichtung eines Klassenzimmers im Grünen, Erweiterung des Gartens, Stärkung des Naturerlebens und der Selbsttätigkeit gemäß Lehrplan.
Schon bisher kooperiert die Schule mit dem örtlichen OGV mit Aktionen wie Pflanzen, Ernten und Verwerten. Weitere Kooperationen sind geplant, wie mit Naturgarten e.V., Eltern oder der AWO. Das Gremium nahm das Vorhaben wohlwollend zur Kenntnis.
Viele Einzelthemen aus dem Ortschaftsrat schlossen sich an.
Seitens der CDU brachte Sigrid Gerdau den Vorschlag ein, das Tal zwischen real und Staighof als Landschaftsschutzgebiet auszuweisen. Links und rechts des Tales sind noch die Terrassen als Zeugen der traditionellen Landbewirtschaftung sichtbar, wie sie vor der Flurbereinigung auf der ganzen Gemarkung bestanden. Die Verwaltung möge die Voraussetzungen für eine Ausweisung prüfen, eine räumliche Abgrenzung vornehmen und eventuelle Nachteile für die Bewirtschafter offenlegen. Dann erst soll beraten und beschlossen werden.
Daniel Schwedes bemängelte das Fehlen der Pumpe auf dem Spielplatz im Obermühlteich und fragte nach dem Stand der Arbeiten im Hallenbad.
Dr. Klaus Herrmanns vermutet, dass nur der städtische Ordnungsdienst in beengten Parksituationen wie in der Zehntgasse oder Martinstraße den Konflikt zwischen Fußgängern und Gehwegparkern nicht lösen kann. Er wünscht, dass die Stadt bei Neubauten und Umnutzungen mehr Parkplätze fordert als gesetzlich mindestens vorgeschrieben.
In der Sitzung wurde bekanntgegeben, dass der Parkplatz hinter der Volksbank provisorisch hergerichtet wurde, der vergrößerte Endausbau nach Abbruch einer Scheune erfolgt.
Ecke Martin-/Markgrafenstraße wird die Kurzparkzone erneut eingerichtet.
In der ganzen Stadt gibt es 15 Ladestationen für E-Fahrzeuge. Die Strompreise seien überall gleich und marktgerecht, melden die Stadtwerke.
Mit dem Neubau der Saalbachbrücke in der Judengasse soll noch 2021 begonnen werden. Dann soll es auch mehr Sicherheit für Fußgänger beim Jugendhaus geben.
(goe)