Ortschaftsrat: Sitzung am 2. März
Obwohl auf der Tagesordnung des öffentlichen Teils der Sitzung kein besonderer Beratungspunkt stand, war der Ablauf dennoch informativ.
Unter Anfragen und Anregungen der Bürger wurde Auskunft zum Stand des Gewerbegebiets Rechts der Bruchsaler Straße gewünscht. Nach Auskunft von Gerhard Weber werde derzeit die Umlegung bearbeitet, mit den Eigentümern gesprochen und die Umlegung vorbereitet. Mittel für die Erschließung sind im Haushalt 2021 eingestellt; diese soll voraussichtlich im zweiten Halbjahr beginnen.
Die Problemabfallsammlung des Landkreises sei erneut in der Straße am Stadion geplant, wunderte sich ein Besucher, obwohl dort immer wieder chaotische Verkehrsverhältnisse zu verzeichnen seien. Er appellierte an die Verantwortlichen, einen geeigneteren Standort zu finden.
Zwei Fragen betrafen den Schutz des Trinkwassers. Ein Besucher sah eine Gefährdung, weil in der Au auf landwirtschaftlich genutzten Flächen immer noch gedüngt und gespritzt werde. Weiter wurde die Befürchtung geäußert, dass von der Annahme gefährlicher Abfälle im Helmsheimer Gewerbegebiet negative Auswirkungen auf die Wasserversorgung ausgehen könnten.
Beim Punkt Anfragen und Anträge aus dem Ortschaftsrat wies Jörg Becker auf die unbefriedigende Situation am Ende der Neibsheimer Straße hin. Beim Spielplatz komme es bei starken Niederschlägen zu Wasseransammlungen auf der Straße. Nach seinem Eindruck wurde bei der Änderung des Bebauungsplans der Ausbau der verkehrlichen Infrastruktur vergessen, darunter ein Gehweg im Kurvenbereich.
Auch die Anliefersituation beim Wertstoffhof findet er unbefriedigend. Der Rückstau der Fahrzeuge reiche bis in die Zufahrt zum real und darüber hinaus. Thomas Lichtner regte an, die Problematik auf dem Platz selbst zu lösen und auf den geplanten Bau der Lagerhalle zu verzichten.
Martina Füg wunderte sich, dass der Umbau der ehemaligen Strohhut noch nicht begonnen wurde. Der Kauf sei doch mit dem dringenden Bedarf an Wohnraum begründet worden. (goe)